Bücherstopp

Danke, dass wir so viele Sachen für den Umsonstladen bekommen, doch manchmal wird es einfach zu viel. Wir haben ja aktuell schon einen Stopp von Kleidung, da davon unser Lager schon überlaufen war und immer noch ist. Nun machen wir auch einen Stopp bei Büchern. Es werden immer mehr Bücher die schon lange keinen Platz mehr im Umsonstladen haben und separat gelagert werden müssen. Die Bücherkisten bedeuten für uns immer mehr Arbeit sie zu präsentieren und sie sind schwer.

So wollen wir gerne auf Alternativen hinweisen. Es gibt öffentliche Bücherregale bei denen Bücher rein gestellt werden können, wie zum Beispiel am Alten Rathaus in der Innenstadt oder auch beim Freibad in Emmendingen. Gerne können sich auch Leute einsetzen, dass es mehr so öffentliche Bücherregale gibt. Wir würden uns wünschen, wenn auch Kollmarsreute irgendwann mal ein Bürcherregal hat wo sich Leute Bücher austauschen können.

Weiterhin haben wir auch noch das Problem, dass einige Dinge einfach ungefragt auf dem Grundstück abgestellt werden. Das ist für uns oft mit mehr Aufwand verbunden. zu dem wird auch nicht bedacht ob die Sachen nass werden können. Das verursacht auch nur mehr ungewollter Abfall. Somit bitten wir auf unsere Öffnungszeiten zu achten, oder sich andere Lösungen suchen. Danke für euer Verständnis.

Büchertische mit unzähligen Büchern

3. Geburtstag vom Umsonstladen

Vor Beginn des Umsonstladen von außen

Wir sind wieder gut ins neue Jahr 2023 gestartet. Am 10. Januar haben wir den 3. Geburtstag vom Umsonstladen Kollmarsreute gefeiert. Es war wieder viel los und wir hatten richtiges Glück mit dem Wetter, dass die Sonne sich uns etwas gezeigt hatte. Viele Menschen kamen um den Umsonstladen zu besuchen und darin zu stöbern ob sie etwas für sich finden konnten. Aber auch sehr viele Menschen haben Dinge vorbei gebracht, die nun hier einen neues Leben in neuen Händen suchen.

Wir haben selbst gebackenen veganen Kuchen geschenkt bekommen

Zum Festtag wurde der Umsonstladen von uns dekoriert und wir haben ganz viele Glückwünsche bekommen. Einige haben uns sogar auch persönliche Nettigkeiten kreiert. Es gab viel Süßes, wie selbst gebackenen veganen Kuchen und vegane Kekse, für alle Mithelfenden. Wir freuen uns auch im kommenden Jahr wieder für euch da zu sein und hoffen auf Verständnis, dass mit wachsender Arbeit es auch für uns nicht immer leicht ist. Wir bemühen uns für kommende Probleme immer eine gute Lösung für alle zu finden. Doch wir lernen auch immer wieder dazu. Einen Umsonstladen zu betreiben ist nicht immer einfach, vor allem da es nicht vorgefertigte Muster gibt. Dafür gibt es noch zu wenig Umsonstläden. Aber wir versuchen aus Erfahrungen auch von anderen Umsonstläden zu lernen und so uns übergreifen auch zu unterstützen.

Das Lebensmittelangebot mit Obst & Gemüse, sowie Brot und Kühlware in Kühlboxen. Zudem noch die geschmückten Garagen.

Aktuell werden es auch immer mehr Menschen, die den Umsonstladen besuchen. Was auch gut ist und zeigt wie wichtig die Umsonstökonomie ist und auch gebraucht wird. Doch so manche Menschen verfallen immer wieder in einen „Kaufrausch“. Immer mit der Angst etwas zu verpassen oder nicht genug zu bekommen. Wir bitten immer wieder um Ruhe zu bewahren und sagen auch allen es ist genug für alle da und es kommt auch immer wieder etwas nach. Wir die den Umsonstladen betreuen haben nicht die Sorge dass einmal zu wenig da ist, ganz im Gegenteil. Der Umsonstladen ist stetig am wachsen und unser Platz ist momentan ein wenig das Problem. Und da wir das alles in Eigenregie leisten, bitten wir alle Menschen die den Umsonstladen besuchen, auch sorgsam mit den Dingen umzugehen und sollte mal etwas nicht gleich zur Verfügung sein, Geduld mitzubringen und einfach zu warten. Irgendwann kommt alles mal in den Umsonstladen.

Unsere erste Garage mit Kinderbüchern, Spielen, Puzzles, Schreibwaren und Dekoration

Am Ende des Tage wollen wir uns noch solidarisch allen Aktiven in Lützerath Zeigen. Die ein leeres Dorf beleben und sich gegen die Zerstörung unseres Klimas und für den sofortigen Stopp der Braunkohle einsetzten. Das Dorf Lützerath will RWE zerstören, um an die Braunkohle darunter zu kommen. Lützerath wird aktuell geräumt und die Räumung soll mehrere Wochen andauern. Wir senden solidarische Grüße und einige Schlafsäcke sowie Wärmflaschen.
Auch wir merken, es ist nicht immer einfach zu versuchen die Welt ein bisschen zu einem besseren Ort zu machen und sich gegen alte eingesessene Strukturen zu stellen. Die Welt ist in einen stetigen wandel und so sollten wir es auch sein und immer öfter die Strukturen hinterfragen die unsere Lebensgrundlage zerstören. Unsere Zeit in der Klimakrise wird immer knapper und so wird das Handeln immer wichtiger. Wir können nicht mehr weiter machen wie bisher und müssen endlich einsehen, dass nicht das Geld und die Konzerne, die danach streben, das wichtigste sind, sonder unsere Lebensgrundlagen. Denn wir haben nur diesen einen Planeten und er wird uns vielleicht überleben, doch was wollen wir tun, wenn wir nicht überleben?

#lützibleibt! Solidarisch für alle Aktiven in Lützerath und gegen die Zerstörung unseres Klima. Für ein gutes Leben!